Low-T-Ball in der Samtgemeinde Gellersen

Zwei Grundschulen am Start

An diese lebhafte Sportveranstaltung trauten sich im abgelaufenen Schuljahr im Landkreis Lüneburg exklusiv die Grundschulen „Im Apfelgarten“ in Kirchgellersen sowie die „Grundschule Reppenstedt“. Mit viel Erfahrung und noch mehr Engagement stellten sie zwei Turniere der besonderen Art für ihre Grundschüler auf. Die Rede ist vom Schultennis - präzise gesagt: Low-T-Ball.

In früheren Jahren kam dann seitens der Region stets Erika Ellenbeck vorbei. Ihr besonderes Gespür für Kinder hatte sie beliebt gemacht. In 2022 legte sie ihr Ehrenamt aus persönlichen Gründen nieder. Aber auch 2023 und 2024 konnten die beiden Schulen „ihre Turniere“ durchziehen, während der die aktuellen Vertreter der regionalen Tenniswelt eine private Premiere erlebten.

„Tennis für die Jüngsten beginnt mit einem aufblasbaren Ball.“ erklärt Christian Rieder, in der „Grundschule im Apfelgarten“ der verantwortliche Lehrer. „Dieser Ball wird unter eine waagrecht aufgestellte Holzlatte geschlagen.“ Er hat Nils Krahmer vom TSV Gellersen und seine Schulleitung angesprochen sowie Kontakt zum TNB aufgenommen. Angefragt werden kindgerechte Tennisschläger auf Leihbasis, eine Erstausstattung der Bälle sowie Medaillen und Urkunden. Die Region Lüneburger Heide liefert sogar noch ein Holzgestell für ein zusätzliches Spielfeld. Denn die Schülerzahl der Grundschule im Apfelgarten ist gewachsen und die schuleigenen Anlagen reichen nicht mehr aus. Nun können die Kinder im Sportunterricht schon mal für das große Turnier trainieren. Dieses findet in der örtlichen Sporthalle statt, früher als in der Nachbargemeinde, und wird ein voller Erfolg.

Parallel hatte Heike Rieder für die Grundschule Reppenstedt das gleiche Anliegen wie ihr Ehemann. Ihr zur Seite stehen bei der Vorbereitung und bei der Durchführung der inzw. pensionierte Schulleiter Hartmut Lenz, die 1. Vorsitzende der Tennissparte im TuS Reppenstedt, Nadine Olsson, sowie vier „Lehramtpraktikantinnen“ zur Seite. Auch hier wurde mit geliehenem und eigenem Material vor dem Turnier geübt, das über zwei Tage geht. Jeder Jahrgang ermittelt zunächst den Klassensieger bzw. die Klassensiegerin. Diese spielen dann den/die Jahrgangsbeste/n aus.

Als der 1. Jahrgang, Klasse für Klasse, zum Abschluss  an die Reihe kommt, ist auch der 1. Jugendwart der TNB-Region, Hans-Peter Luther, vertreten. Er beglückwünscht die Veranstalter zu dieser perfekt organisierten Veranstaltung: „Alle geben ihr Bestes und haben sehr viel Spaß.“  Auch die Kinder, die grade nicht auf dem Platz stehen: sie unterstützen ihre Favoriten lautstark. Als beim Finale der Klassensieger/innen alle vier Klassen in der Turnhalle sind, wackelt die Wand.

Zur Preisverleihung stehen die überglücklichen Gewinner/innen auf dem Podest. Neben Medaille und Urkunde erhalten sie auch eine Einladung zum kostenlosen Probetraining beim Heimatverein. Beschenkt wurden aber letztendlich alle, die  dabei waren.